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Heilpädagogische Übungsbehandlung„Eine heilpädagogische Übungsbehandlung in der nicht wenigstens einmal herzlich gelacht wird, ist keine heilpädagogische Übungsbehandlung“ so Klara Maria Oy , die mit Alexander Sagi an der kath. Fachhochschule in Freiburg die Methode entwickelte. Diese steht im Spannungsverhältnis von Förderung und Spiel. Das Spiel in der HPÜ ist ein gelenktes Spiel mit dem Ziel Hilfestellung zu sein zur Entwicklung und Entfaltung der Persönlichkeit. Das Spielsituations-Angebot und die zur Verfügung gestellten Spielmaterialien richten sich ganz nach dem jeweiligen Endwicklungsstand und der aktuellen Lernbereitschaft. Der Begriff Übung ist aus dem Lateinischen kommend verbunden mit Arbeit, Mühe und Anstrengung. Dennoch soll die auf einem ganzheitlichen Ansatz beruhende Übungsbehandlung nach K.-M. Oy verstanden werden als eine Methode mit Herz, bei der sensorische, motorische, kognitive, soziale und emotionale Kompetenzen mit dem Blick auf das dem Kind Mögliche hin, entwickelt und gefestigt werden. Über das spielerische Einüben mit Funktions-, Regel- und Konstruktionsspielen, mit Werkarbeiten und hauswirtschaftlichen Angeboten werden Spielkompetenzen, Kulturtechniken und Verhaltensnormen gefördert. Ziel ist es, entwicklungsrelevante Lernprozesse über komplexe Handlungsplanungen- und Abläufe auszubauen und logische Handlungsfolgen zu erlernen. Die Verfestigung weitgehender und altersentsprechender Selbständigkeit erreicht die HPÜ über den Aufbau von Handlungskompetenz und den Aufbau von Vertrauen in das eigene Können und Tun. (Selbstkompetenz und Glauben an Selbstwirksamkeit). |
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