logo heilpädagogik weilheim

Heilpädagogische Diagnostik

Kinder und Jugendliche entsprechend ihrer momentanen emotionalen Verfassung und ihrem Entwicklungsstand entsprechend zu begleiten, heißt, ihre Stärken und Schwächen zu kennen, um Fordern und Fördern in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen.
Viele Auffälligkeiten, Verhaltensmuster und emotionale Störungsbilder sind darauf zurückzuführen, dass das Potential der Kinder und Jugendlichen nicht gesehen wurde oder Kinder überfordert sind.

Zu Beginn einer jeglichen Förderplanung steht zur Erfassung von Entwicklungsverzögerungen, Konflikten , Störungsmustern aber auch vorhandenen Ressourcen deshalb eine ausführliche, breitgefächerte heilpädagogische Diagnostik. Wichtige Bestandteile sind eine ausführliche biographische Anamnese des Kindes und der Familie im Elterngespräch, standardisierte Testverfahren (kognitive, sozial-emotionale und sprachliche Entwicklung), freie Spielbeobachtung und standardisierte Spielbeobachtung über den Einsatz projektiven Materials sowie Überprüfung der Motorik und Gespräche mit Kindern und Jugendlichen.

Im diagnostischen Prozess entfalten sich neben aller Standardisierung immer auch Momente intensivster Begegnung zweier Menschen in denen Funken überspringen und Ideen entstehen, an denen die heilpädagogisch-therapeutische Begleitung ansetzen kann um zur Entwicklung des Kindes/Jugendlichen beizutragen.

In Kooperation mit Kollegen der Logopädie, Ophthalmologie und Pädaudiologie wird in gegebenem Fall die visuelle und auditive Wahrnehmung und das Sprachverständnis überprüft.

Erzieher, Lehrer und weitere Unterstützungssystheme der Familie werden zu Beginn des diagnostischen Prozesses und des Beziehungsaufbaus mit eingebunden und im weiteren Verlauf immer wieder kontaktiert.

Der weitere Verlauf des therapeutischen Prozesses wird gelenkt durch eine begleitende Verlaufsdiagnostik.

© Barbara Kleine - Impressum & Datenschutz