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Psychomotorik und Sensorische IntegrationDer Begriff Psychomotorik steht für ein ganzheitliches und entwicklungsorientiertes Konzept mit der Sicht auf Wahrnehmung und Bewegung. Psychomotorik dient der Förderung von Wahrnehmung, Bewegung und sich daraus entwickelnder emotional-sozialer Fähigkeiten. Inhalt der Arbeit ist das Wahrnehmen des eigenen Körpers über das Spiel und die Bewegung. Psychomotorik beschreibt diesen Prozeß als enge und wechselseitige Verbindung von psychischen Prozessen und kindlicher Bewegungsentwicklung (siehe auch Felicie Affolter). Die gezielt initierten und aber nicht gesteuerten Bewegungsangebote, die auf Freiwilligkeit und eigenem Tun beruhen, haben einen positive Wirkung auf die emotionale Entwicklung der Kinder mit Problemen im sozialen Miteinander (Literaturhinweis). Das Psychomotorikangebot ist mehr geprägt durch eine besondere Haltung des Anleiters (hier kommt auch mein tiefenpsychologischer Ansatz zum Tragen) dem Kind gegenüber, nämlich der Wahrnehmung und dem Erleben des Individuums, als von vorgegebenen Handlungsabläufen.Die psychomotorische Entwicklung der Menschen soll als adäquate Anpassung der Kinder auf ihre jeweilige materielle und vor allem soziale Umgebung verstanden werden. Zu behandeln sind demnach nicht die Kinder mit seelischen und motorischen Auffälligkeiten, sondern die zwischenmenschlichen Beziehungen, in denen sie sich befinden. Tragend ist hier mein heilpädagogisches Verständnis: Nicht gegen den Fehler, sondern für das Fehlende. Schließlich bedeutet dies auch in der Psychomotorik: Das Familiensysthem mit einzubeziehen (Literaturhinweis). |
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